Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg: CCS-Gesetz stoppen
Mit einem Entwurf zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (Drucksache 20/11900) will die Bundesregierung die Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CO2) in unterirdischen Gesteinsschichten des Festlandsockels und der ausschließlichen Wirtschaftszone, also dem Meeresboden unter der Nordsee, ermöglichen.
Ein Bündnis aus mehr als 70 Organisationen, auch internationale, warnt daher in einem „Offenen Brief“ an die Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates davor, in der Speicherung von Kohlenstoffdioxid (englisch:Carbon Capture and Storage, CCS), wirksame Klimapolitik zu sehen, vielmehr ist das Gegenteil der Fall.
Die Forderungen des Bündnisses auf einen Blick:
- Keine Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes
- Schnellstmöglicher Ausstieg aus Erdgas, Kohle und Erdöl gerade auch in der Industrie
- Kein Aufweichen der Meeresschutzvereinbarungen London Protokoll und Hohe-See-Einbringungsgesetz für CCS
- Alle Kraft in Energieeinsparung und Energiesuffizienz, den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien bis zu 100%, eine ressourcenschonende Produktion, Kreislaufwirtschaft und Priorität für natürlichen Klimaschutz.
Link zum Offenen Brief „Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg CCS-Gesetz stoppen. Echte Klimaschutzlösungen jetzt.„
Hinweis: Dieser Offene Brief kann mitgezeichnet werden, eine entsprechende e-Mail bitte an Kerstin.Meyer@bund.net (siehe auch die Kopfzeile im Offenen Brief)
Link zu „CCS kurz und bündig des BUND“